Traditionelle Harnschau


Seit der Antike ist das Betrachten des Harns ein wichtiges diagnostisches Mittel. Ziel dieses Diagnoseverfahrens ist es, eine Anfälligkeit oder Neigung für die Ausbildung von Krankheiten zu erkennen. Hier bekommen wir Einblicken in das Stoffwechselgeschehen und diagnostische Hinweise über die Funktionalität des Verdauungsapparates und der Nieren.

Bei der Harnschau ist der Urin der Spiegel des inneren Stoffwechsels und der innere Stoffwechsel ist der Ausdruck der Harmonie und der Funktionen der einzelnen Organe. Die Reaktion des Urins mit verschiedenen Chemikalien gibt Aufschluss über Störungen des Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Leberstoffwechsels und kann Hinweise auf eine Störung der Nierenausscheidung, der Gallenfunktion oder des Darmes geben.

Durch die Interpretation des Ergebnisses kann ein zielgerichtetes Therapieverfahren ausgewählt werden.

Zudem sind der Verlauf und der Erfolg der Therapie kontrollierbar.