Ausleitverfahren


Der menschliche Körper wurde noch nie mit so vielen verschiedenen Stoffen konfrontiert wie in der heutigen Zeit. Zu den vielen Chemikalien aus Wasser, Luft und Nahrungsmitteln, kommt noch der Konsum von Medikamenten, Alkohol, Kaffee, Zucker, zu viel Fett und Fleisch hinzu. Der zunehmende Stress und unzureichende Phasen der Erholung belasten den Menschen zusätzlich in erheblichem Maß.

Der Körper ist mit der Verarbeitung und Ausscheidung dieser Mehrfachbelastungen häufig überfordert. Es kommt, nach den Vorstellungen der Naturheilkunde, zur Einlagerung verschiedener Gift- und Schlackenstoffe im Körper

Unter Ausleitungsverfahren versteht man Methoden, die den Körper unterstützen diese Stoffe auszuscheiden.

Baunscheidt-Therapie
Bei diesem Verfahren wird mittels eines Stichelgerätes die Haut über den betroffenen Arealen gereizt und mit einem Baunscheidt-Öl eingerieben. Dadurch kommt es einer Anregung der lokalen Durchblutung. Reflexartig werden auch die Organe angeregt, die mit dem jeweiligen Hautareal in Beziehung stehen. Dies führt zu einer Entgiftungsreaktion der Haut.  Außerdem hat das Verfahren einen Effekt, der einer Lymphdrainage ähnelt. Gift- und Krankheitsstoffe können ausgeleitet werden.

Besonders bewährt hat sich dieses Verfahren bei allgemeiner Abwehrschwäche, Migräne, chronischen Entzündungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates.

Schröpfen
Beim Schröpfen wird mit Hilfe von Saugglocken ein Unterdruck auf bestimmten Hautarealen erzeugt. Dadurch wird das Gewebe vermehrt durchblutet und das vegetative Nervensystems stimuliert. Das Schröpfen lockert Verspannungen und Verhärtungen und kann so Schmerzen lindern.

Zudem können durch das Schröpfen gezielter Hautareale des Rückens (Reflexzonen) die den Arealen zugeordneten Organe und Organsysteme positiv beeinflusst werden.

Das Immunsystem kann angeregt und das Nervensystem harmonisiert werden.